ZeitstifterInnen

+++ Niki Reister
wurde am 21.6.2006 als eine von neun ZeitstifterInnen in die Stiftungsversammlung gewählt:
"In Neukölln arbeite und engagiere ich mich seit 26 Jahren! Zeitstifterin bin ich geworden, weil Aktive der Bürgerstiftung mich als solche vorgeschlagen haben. Ich wäre nicht von alleine auf die Idee gekommen, denn für mich war und ist es weiterhin eine Selbstverständlichkeit, meine Zeit (vorausgesetzt sie bleibt mir von meiner sonstigen Tätigkeit übrig), mein Wissen, mein Tun dort zu investieren, wo es mir Spaß macht. Die Tatsache, dass durch mein ehrenamtliches Engagement Kapital� in die Stiftung kommt, ist nicht meine hauptsächliche Motivation gewesen. Es freut mich aber, dass meine ehrenamtliche Arbeit Anerkennung findet. Und hoffentlich trage ich auch dazu bei, dass in Neukölln das Miteinander und die multikulturellen Potenziale, die eigentlich schon seit Jahren da sind, als eine Selbstverständlichkeit empfunden und gelebt werden."

 

Die Stifter

Robert Rückel, Direktor DDR Museum Berlin:

"Ich lebe gerne in Neukölln, weil dieser Stadtteil viel besser als sein Ruf ist! In Zukunft sollen die Neuköllner stolz auf die Frage antworten, wo sie wohnen! Dafür gibt es vieles zu tun, was die Politik nicht alleine leisten kann - deshalb war ich von Anfang an fasziniert von der Idee der Bürgerstiftung."

 

Karola Kapuschinski, Lehrerin:

"Ich bin Gründungsstifterin geworden, weil ich Neukölln etwas von dem Wohlstand zurück geben möchte, den ich erwerben konnte. Außerdem fasziniert mich der Gedanke, etwas zu initiieren, was noch in der Zukunft Bestand haben soll."

Dr. Fritz Felgentreu, MdA:

"Der Grundgedanke der Bürgerstiftung hat mich auf Anhieb überzeugt. Auf Dauer blüht ein Gemeinwesen nicht durch Hilfe von außen, sondern durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ihm identifizieren. Um diese Identifikation mit Neukölln, um eine aktive Verbundenheit mit einem lebendigen, spannenden Stadtbezirk zu stärken, bin ich gerne und mit Überzeugung Gründungsstifter geworden."

 

Ökumenischer Arbeitskreis Rixdorf

"Im Ökumenischen Arbeitskreis Rixdorf sind die Gemeinden Ev. Ananias, Magdalenen-Bethlehem, die Reformierte Bethlehemsgemeinde, die katholische St. Clara- und St. Richardgemeinde, die Ev. Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) und die Herrnhuter Brüdergemeine vertreten. Wir sehen einen ganz wichtigen Auftrag der Kirchen, zum gegenseitigen Kennenlernen und Verstehen der Kulturen und Religionen beizutragen, wollen unsere Erfahrungen in die Bürgerstiftung einbringen und hoffen, dass sie davon profitieren kann. Wir möchten gern mit anderen zusammen als Kirchen in ökumenischer Gemeinschaft das soziale Klima in Neukölln verbessern und dabei die Bürgerstiftung unterstützen."

Brigitte Berners

"Seit 26 Jahren arbeite ich an Neuköllner Schulen, überwiegend an Hauptschulen; mir ist also die Situation im Bezirk vertraut. Ich freue mich, dass es mit der Bürgerstiftung eine Organisation gibt, die Neukölln lebens- und liebenswerter machen will."

Uta Meyer-Budzinski

"Nachdem ich schon zu Beginn meiner Berliner Zeit zwei Mal in Neukölln gewohnt hatte, bin ich 1983 aus Lichterfelde dorthin zurück gekehrt. Dank der vielen verschiedenen Ethnien bietet dieser Bezirk seinen Bewohnern mehr als die meisten anderen. Das wusste ich 1973 noch nicht so zu schätzen. Heute möchte ich das Multikulti nicht mehr missen. In den letzten Jahren habe ich jedoch eine deutliche Verschlechterung der klimatischen Verhältnisse in unserem Zusammenleben festgestellt. Ich möchte gerne daran mitarbeiten, dass wir uns besser kennenlernen, um miteinander beschäftigen, uns gegenseitig unterstützen. Erst dann werden wir auch in der Lage sein, uns zu verstehen, Vorurteile abzubauen, Spaß miteinander und Respekt voreinander zu haben."

Jean-Philippe Laville, Dipl. Kaufmann:

"Seit vielen Jahren wohne ich mit meiner Frau und unseren Kindern in Neukölln. Wir haben hier mit einer deutsch-französischen Elterninitiative einen Kindergarten Loupiot gegründet. Auch die daraus folgende Eröffnung einer deutsch-französischen Europagrundschule in Neukölln-Nord hat dazu beigetragen, dass Familien bleiben bzw. aus anderen Bezirken hinzuziehen, was zu einer gesunden sozialen Mischung führt. In einer sich immer stärker vernetzenden Welt wird die Fähigkeit, unterschiedliche Ansichten, Temperamente, Charaktere und Lebenserfahrungen zu akzeptieren und zu tolerieren, zunehmend wichtig. Die Mitgründung der Bürgerstiftung Neukölln ist für uns ein Weg, um diese Ziele zu erreichen."

Türkisch-Deutsches Zentrum e.V. in Neukölln:

"Unser Neukölln ist einer der schönsten Bezirke von Berlin. Neukölln hat viele Probleme, die nach unserer festen Überzeugung leicht zu lösen sind. Dafür brauchen wir aber die gemeinsame Anstrengung aller Neuköllner Kräfte. In diesem Sinne ist die Bürgerstiftung ein hervorragendes Instrument, welches das gemeinsame Handeln dieser Kräfte verkörpert, koordiniert und auf ein gemeinsam bestimmtes Ziel richtet. Deswegen sind wir ein Teil der Bürgerstiftung."

 

 

Dr. Kurt Anschütz, Fundraiser und Texter

Als Gründungskoordinator sammelte ich Menschen um N+, und bis 2008 blieb ich Geschäftsführer. Durch die Bürgerstiftung wollte ich Neukölln voranbringen helfen und möglichst auch zur zivilgesellschaftlichen Innovation Berlins beitragen. Kampfruf war: „Wer stiftet desertiert nicht!“ Dass wir mit inzwischen 120 persönlichen und institutionellen StifterInnen ganz breit aufgestellt sind, ist ein Doppelbeweis: sowohl für die Kraft unseres Bezirks als auch für den Veränderungsdruck, der auf weitsichtigen Menschen lastet. Weit über Neukoelln hinaus ist N+ inzwischen anerkannt. Wer Integratives und Bleibendes bewirken will, hat hier einen guten Ort für Geld und für Zeit: N+ ist renditesicher und transformativ. (www.anschuetz-berlin.eu)

Klaus Freudenberg:

"Als Neuköllner Bürger stifte ich für die Neuköllner Bürgerstiftung, weil

das Leben in Rixdorf mir gefällt und ich zur wohltuenden Vielfalt hier etwas beitragen möchte,

unsere internationale Stiftungsgründergemeinschaft eine unverkrampfte Einstellung zur Bezirkspolitik hat und wir viel lokalen Sachverstand haben,

die Neuköllner Bürgerstiftung schon in ihrer Gründungsphase beachtliche Projekte realisiert, mit denen ich mich gerne identifiziere."

Druckhaus Schöneweide in Neukölln 

"Warum wir die Bürgerstiftung für Neukölln mitgründen? Wir sind ein Unternehmen des Druckgewerbes mit mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Leitlinien, an denen wir uns orientieren, sind: Toleranz im Betrieb und Verantwortung für den Standort Neukölln. Weil die Bürgerstiftung für ein tolerantes Zusammenleben eintritt und durch ihre Arbeit unseren Bezirk bereichert, sind wir Gründungsstifter geworden."

Karen-Kristina Bloch-Thieß, Künstlerin:

"Es gibt zwei Sorten von Menschen. Die eine Sorte sieht Missstände und meckert. Die andere Sorte sieht Missstände und möchte sie beseitigen. Ich möchte gern der zweiten Sorte angehören."

Märkisches Landbrot GmbH, Joachim Weckmann, Geschäftsführender Gesellschafter:

"Motivation: Wir sind seit mehr als 7o Jahren Brotbäckerei in Neukölln. Unsere MitarbeiterInnen kommen aus Neukölln, Deutschland, Polen und Ghana. Unser Brot schmeckt Menschen aller Nationen - wir waren expo 2000 Projekt und haben seitdem Besucher aus allen Erdteilen bei uns zu Gast. Wir freuen uns, durch die Stiftung einen Beitrag zu leisten, damit Menschen aus vielen Ländern und Kulturen sich verstehen, friedlich und kreativ Verantwortung für sich und damit unser Zuhause tragen - für Neukölln."

 

Bernhard Thieß:

"Seit 65 Jahren lebe und arbeite ich in Neukölln. Meine Mutter hielt es mit Erich Kästner und meinte immer: Es gibt nicht Gutes, außer man tut es. Ich versuche es. Als Tischlermeister habe ich 37 Jahre im Neuköllner Familienbetrieb Tischlerei Thieß
gearbeitet. Die Tischlerei (seit 1950) wird jetzt von meinen Kindern weitergeführt. Zur Zeit kümmere ich mich um zwei Neuköllner Mietshäuser, die sich im Familienbesitz befinden. In der Richardstraße 22 haben sich acht Mieter des Hauses bereit erklärt, einen Beitrag zur Stiftungsgründung zu leisten."

Arabisches Kulturinstitut e.V., Dr. Nazar Mahmood, Geschäftsführer:

"Als Neuköllner mit arabischer Abstammung und Leiter des integrationsfördernden Arabischen Kulturinstituts e.V. möchte ich durch mein Engagement in der Neuköllner Bürgerstiftung meinen Beitrag leisten zur Aktivierung der Teilnahme von Mitbürgerinnen und Mitbürgern arabischer Herkunft am politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Neukölln. Wir wollen das friedliche kulturbereichende und kreative Zusammenleben und die Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft fördern."

 

Jutta Kunde:

"Ich stamme aus einer Familie, die seit den 20er Jahren in Neukölln reformpädagogische Ansätze entwickelt und realisiert hat. Ich bin in Britz aufgewachsen. Mit großer Anteilnahme und Freude habe ich die soziokulturellen Initiativen im Bezirk verfolgt, und ich habe selbst seit den 80er Jahren als Lehrende an der HdK Berlin zusammen mit KünstlerInnen in Neuköllner Einrichtungen Kulturarbeitsprojekte durchgeführt. Im Kulturnetzwerk verankert ist heute noch der Verein Dritter Frühling e.V. Für mich war es selbstverständlich, die Bürgerstiftung als Gründungsmitglied zu unterstützen. Es hat sich in mehreren Veranstaltungen bereits jetzt gezeigt, dass sie von vielen nachbarschaftlichen Projekten als zusätzliches Stimulans begrüßt wird."

 

Anne Lorbeer-Wittnebel, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche:

"Seit cirka einem Jahr engagiere ich mich in der Bürgerstiftung Neukölln. Ich bin in einer ländlichen Umgebung aufgewachsen, und so ist mir von Kindheit an vertraut, dass man sich in unterschiedlicher Art und Weise in vielfältigen Aktionen für das Gemeinwohl einsetzt. In diesem gemeinsamen Tun habe ich zum einen viel Freude erfahren, zum anderen auch immer wieder neue Mitstreiter für eine gute Sache gefunden. Dieses gemeinschaftliche Tun hat Neukölln allemal nötig. In unserem Stiftungsaufbau haben wir schon viele neue Anstöße erfahren und auch gegeben."

Ursula und Eckhart Marggraf, Karlsruhe:

"Mit großem Interesse haben wir die Gründung der Bürgerstiftung Neukölln von Anfang an begleitet, da wir dringend auf Initiativen setzen, die aus der Mitte der Zivilgesellschaft kommen und die zu einem gelingenden Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft führen können. Neukölln ist ein Hoffnungszeichen für Deutschland. Macht daraus das Beste!"

Lutz Müller-Froelich:

"Als Nachfahre böhmischer Glaubensflüchtlinge bewohne ich mit meiner Familie das meinen (ausländischen) Vorfahren 1737 von König Friedrich Wilhelm I. überlassene Anwesen in der Richardstraße. Die Chronik berichtet, wie mit Spendenaktionen das 1848 größtenteils abgebrannte Böhmische Dorf wieder aufgebaut und Not gelindert wurde. Ich möchte gern etwas zurückgeben und damit daran erinnern, wie Toleranz und Solidarität in Neukölln historisch verankert sind."

 

 

 

 

Vera-Irene Rottmann:

"Mein erster Gedanke war, mittun, dass das Image von Neukölln verbessert wird. Mein Urgroßvater August Thiemann (1849-1923) war ehrenamtlicher Stadtrat von Rixdorf und zeichnete als Baumeister u. a. für das Amtsgericht verantwortlich. Außerdem baute er das Haus, in dem ich wohne, und in diesem Haus bemühe ich mich, gutes Wohnen in Neukölln anzubieten. Wenn ich nun über diese Verantwortung hinaus noch einen Beitrag für Neukölln leisten kann, so tue ich es gern."

Rudolf Rogler, Hauptschul- und Museumslehrer:

"Beim Umgang mit Kindern und Jugendlichen lernte ich, dass für viele Schüler trotz unterschiedlichster Herkunft Neukölln die neue Heimat ist, für die sie sich interessieren, und dass es sich lohnt, darauf aufzubauen und einen Grundstein für lokales Engagement zu legen. Die Bürgerstiftung bietet mit ihren Projekten einen bunten Rahmen für diese kommunale Teilhabe und Mitarbeit."

Beate Hauke:

"Ich bin eine Eigentümerin, die ihr Haus selber verwaltet. Ich bin Stifterin der Bürgerstiftung geworden, weil ich bereits seit Jahren für ein lebens- und liebenswertes Neukölln - insbesondere im Bereich der Schillerpromenade - kämpfe. Dabei stehen für mich ein tolerantes Miteinander sämtlicher Bevölkerungsschichten und Nationen, die Achtung des Gemeineigentums, aber auch die Achtung des Privateigentums im Vordergrund. Denn ich habe den Wunsch und die große Hoffnung, dass sich die negative Entwicklung unseres Bezirks aufhalten oder sogar umkehren lässt. Ich glaube daran, dass der Stiftungszweck der Bürgerstiftung dazu beitragen kann und zu einer gegenseitigen Achtung führt. Am Anfang einer Veränderung steht oft ein Traum ..."

Helga Boehrer, Lehrerin und Leiterin der Neuköllner Fachkonferenz für "Deutsch als Zweitsprache"-Förderklassen:

"Als bewusste Bürgerin von Neukölln überzeugte mich die Bürgerstiftung Neukölln noch vor ihrer eigentlichen Gründung mit Taten und Resultaten. Sie lobt z. B. einen Schultheaterpreis aus und wertschätzt durch dessen Ausrichtung die interkulturelle Identität des Neuköllner Nachwuchses, nicht ohne von ihm eine außergewöhnliche Leistung abzuverlangen. So sehen Macher aus."

Evangelisch-reformierte Bethlehemsgemeinde in Berlin-Rixdorf:

"Wie kann eine Kirchengemeinde, die von Flüchtlingen gegründet wurde, beiseite stehen, wenn es darum geht, das bürgerschaftliche Engagement zu fördern? Sie wird mitwirken, oder sie vergäße, woher sie kommt und in wessen Auftrag und Namen sie handelt. Die Gründung der Neuköllner Bürgerstiftung ist zukunftsweisend. Denn in ihr arbeiten Menschen unterschiedlichen Herkommens und unterschiedlicher religiöser und politischer Bindung zusammen für das Wohl dieses Stadtteils und seiner Bewohner. Die Ev.-ref. Bethlehemsgemeinde wird das Ihre dazu beitragen."

Ute Gniewoß:

"Ich bin Stifterin, weil ich acht Jahre in Neukölln gelebt habe und den Bezirk in all seiner Widersprüchlichkeit lieb gewonnen habe. Mir ist durchaus bewusst, dass das Leben für viele Menschen dort hart ist, aber Neukölln ist eben auch sehr reich ? reich an Kulturen, an ganz unterschiedlich geprägten Menschen mit ihren Überzeugungen, Sehnsüchten, ihrer Musik und Sprache, ihrer Religion und Lebenslust. Diesen Reichtum gilt es zu fördern. Die Bürgerstiftung fühlt sich dafür mitverantwortlich und ist damit für mich ein Zeichen der Hoffnung für Neukölln."

Hans Joachim Wittnebel, Immobilienkaufmann im Vorruhestand:

"Dem drohenden Werteverfall nicht nur allgemein, sondern auch konkret im direkten Wohnumfeld aktiv entgegenzutreten - dafür setze ich mich als ehrenamtlicher Mitstreiter ein. Die Bürgerstiftung Neukölln bietet mit ihrer politisch und konfessionell neutralen Plattform dafür die richtige Voraussetzung."

 

 

 

 

AWO Südost e.V., Jens H. Ahrens, Geschäftsführer:

"Warum ich die Bürgerstiftung unterstütze? Neukölln ist vielfältig und bunt. Es weiß nur keiner. Mit der AWO Südost e.V. stehe ich auch für Vielfalt und Buntheit. Wir passen zusammen, darum sind wir dabei!"

Rhodes Barrett, Übersetzer:

"Ich bin Stifter geworden und bringe mich auch in meiner Freizeit in die Arbeit ein, weil mir die Bürgerstiftung Freude macht. Sie ist nicht nur ein sinnvolles Unternehmen, sondern für mich ist sie auch sinnstiftend. Ein Beispiel: Monatelang haben wir den BAOBAB zusammen mit afrikanischen Gruppen vorbereitet. Das war ein wichtiges Projekt für die Förderung des deutsch-afrikanischen Zusammenlebens. Da sind viele Kontakte unter uns entstanden. Das war besonders schön für mich, denn ich bin in Südafrika geboren und aufgewachsen. Ich würde mich freuen, wenn die Stiftung noch internationaler würde."

Helga Schneider, Lehrerin für Heilberufe, jetzt ehrenamtliche Arbeit in der Kinderhilfe als Familienbegleiterin:

"Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Menschen unterschiedlicher Kulturen besser kennen lernen. Nur wenn ich einen Menschen kenne, kann ich ihn verstehen und ihn schätzen lernen. Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. In Neukölln könnte die Bürgerstiftung ein erster Schritt sein, der dann über Neukölln hinaus beispielhaft wirken könnte."

Kazim Erdogan, Mitarbeiter im Jugendamt Neukölln:

"Ich lebe seit 31 Jahren in Berlin und davon 20 Jahre in Neukölln. Die Idee eine Stiftung zu gründen, finde ich toll. Da ich die positiven Seiten von Neukölln sehen will und diese bei der Bürgerstiftung finde, bin ich Stifter geworden. Für weitere Stifter werde ich mich weiterhin einsetzen."

Evangelischer Kirchenkreis Neukölln, Superintendent Bernd Szymanski:

"Wir sind Stiftungsmitglied geworden, weil wir eine positive Wirkung der Bürgerstiftung für die Bürger unseres Bezirkes erhoffen, hin zu mehr Gemeinsamkeit durch bewußte Wahrnehmung der eigenen kulturellen Identität als Neuköllner Bürgerinnen und Bürger."

Frauenschmiede e.V., Renate Bremmert (für den Vorstand):

"Der Verein ist Trägerin der Neuköllner Zufluchtswohnungen. Wir helfen Frauen und ihren Kindern in Notsituationen, die Gewalt erfahren haben. Der Verein besteht in diesem Jahr 15 Jahre. Wir sind Stifterin geworden, damit das Thema Gewalt an Frauen und wie sie zu verhindern ist, auch in der Stiftung diskutiert und beraten wird. Obwohl sie dem Namen nach nur eine Stiftung für Bürger ist, wünschen wir, dass auch Frauenthemen hier Gewicht erhalten. Wir werden als Vereinsfrauen dazu beitragen."

Dr. Christian Jacobs, Hamburg:

"Ich unterstütze die Gründung der Bürgerstiftung Neukölln. Denn sie ist ein Ausdruck der Übernahme der Verantwortung von Bürgern, wie sie ganz unabhängig von den gegenwärtigen Zeiten leerer Staatskassen zu begrüßen ist."