Eine Bücherei könnte ein Ort sein, an dem sich Menschen jedweder Nation zu Hause fühlen. Dieses Gefühl wird verstärkt, wenn alle dort die Schriftzeichen oder wichtige Autor/innen des eigenen Herkunftslandes antreffen. In der Helene-Nathan-Bibliothek und bei der Bürgerstiftung Neukölln sollten Bücher vieler Sprachen und Autor/innen gesammelt werden, die den gesamten Reichtum der im Bezirk lebenden Migranten widerspiegeln. Aus diesen Büchern sollte ein/e Künstler/in ein Kunstwerk kreieren, das anschließend der Bibliothek als Exponat zur Verfügung gestellt wurde. Workshops mit Schulklassen und Büchereibesucherinnen sollten dem/der Künstler/in im Vorfeld Inspirationen liefern und zugleich die Nähe oder Distanz der Kulturen zueinander ausloten.
Die Sammlung der Bücher sowie die Workshops fanden in 2005 statt; die Arbeiten am Exponat und dessen Ausstellung erfolgten 2006