Ethnische Ökonomien in Neukölln: Dokumentation der N+-Werkstatt 2006 ist da
(fw) Wo drückt türkische, arabische, polnische und afrikanische Gewerbetreibende in Neukölln der Schuh? Mit welchen Schwierigkeiten haben sie zu kämpfen? Wo liegen ihre Leistungen und Potenziale? Diese und viele andere Fragen waren Gegenstand von Interviews, die 2006 mit zahlreichen Geschäftsleuten in Neukölln geführt wurden.
An den Projekten, die über das Programm LSK ("Lokales soziales Kapital") gefördert wurden, waren neben der Bürgerstiftung Neukölln das Türkisch-Deutsche Zentrum, NIKE polnische Unternehmerinnen e.V., Globe e.V., das Arabische Kulturinstitut (AKI e.V.) und der Türkische Unternehmer und Handwerker e.V. (TUH) sowie die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes beteiligt. Die Ergebnisse trugen alle Beteiligten auf einer N+-Werkstatt im Interkulturellen Zentrum der Genezareth-Kirche am Herrfurtplatz zusammen. Dank der Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist es der Bürgerstiftung nunmehr gelungen, die während der Tagung gehaltenen Vorträge in einer Broschüre zu dokumentieren. Diese liegt jetzt vor. Sie bietet einen Einblick in die Leistungen ethnischer Unternehmen in Neukölln und zeigt Wege auf, um in diesem Sektor Arbeit und Ausbildung zu schaffen. Bestellungen können per email über info(at)neukoelln-plus.de, per Post (Bürgerstiftung Neukölln, Emser Str. 117. 12051 Berlin) oder telefonisch (Tel. 627 38 013) an die Geschäftsstelle gerichtet werden.