Bürgerstiftung Neukölln

In Respekt voreinander Neukölln gemeinsam gestalten

Initiiert wurde die Bürgerstiftung von einigen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Kirche und Politik in Neukölln. Am 21.11.2005 wurde die Stiftung durch die Senatsverwaltung für Justiz als rechtsfähig anerkannt. 102 Gründungsstifter haben sich mit finanziellen Beiträgen ab jeweils 500 EUR engagiert: Zusammen mit Spenden in das Stiftungsvermögen kam ein Gründungskapital von 70.694,86 EUR zusammen. Gestiftet haben Einzelpersonen, Unternehmen, Migrantenvereine, Kirchengemeinden, Schul- und Mietergemeinschaften. Die Stiftung möchte eine Plattform für Menschen werden, die sich für ihren Bezirk engagieren. Neukölln zählt zu den ärmsten Bezirken Berlins, sein Reichtum aber liegt in seinem internationalen und multikulturellen Charakter.

Die Stiftung zielt auf die Teilhabe aller Menschen vor Ort an der Gestaltung ihres Lebensumfelds und auf ein respektvolles Miteinander. Zusammen mit den Migrantencommunities will sie neue multiethnische Gemeinwesenstrukturen schaffen. Ausdrücklich lädt sie daher Migrantinnen und Migranten zur Mitarbeit und zum Mitstiften ein. Die Arbeit der Stiftung i.G. war durch den Initiativkreis verantwortet worden. Ihm gehörten im Herbst 2005 etwa 90 Bürgerinnen und Bürger verschiedener Nationalität, Herkunft und Orientierung an. Nachdem nun die Gründung vollzogen ist, entscheidet die Stiftungsversammlung über die Arbeit der Stiftung. Sie setzt sich aus den mehr als 100 Kapitalstiftern sowie maximal 25% hinzugewählten Zeitstiftern zusammen.